Choreographie
Jeder Tango ist ein kleines Kunstwerk.
Der Tango hat seine Wiedergeburt in den 80er Jahren dem Bühnentango zu verdanken.
Die Tangoshows hatten damals in Europa eine neue Welle der Leidenschaft zu diesem Tanz entfacht.
Viele glaubten anfangs, dass dies die eigentliche Art Tango zu tanzen wäre und es dauerte Jahre bis
der Salontango - Tango, wie man ihn in den Milongas in Buenos Aires tanzt - auch in den europäischen Salons angekommen war.
Der Salontango ist also der "eigentliche" Tango, der in einem sozialen Umfeld stattfindet
und als gemeinschaftliches Event einer Community gepflegt wird.
Es ist ein reiner Improvisationstanz innerhalb einer komplexen Bewegungssprache und dient vorallem dem Genuss der Tänzer selbst.
Trotzdem ist er eine große Kunst: im Gegensatz zu anderen Tänzen wird nicht nur der Rhythmus, sondern - wie z.B. im Tanztheater -
die ganze Musik in Bewegung übertragen. Jeder Tangotanz wird im Moment erschaffen und ist einzigartig.
Der Showtango hat eine ganz andere Intention.
Er ist zur Außenwirkung auf ein Publikum gedacht und soll den Genuss und die Musik für andere möglichst mitreißend darstellen.
Choreographie.
Oft ist ein Showtanz daher zumindest teilweise choreographiert:
die Musik wird analysiert und geeignete Bewegungselemente in der Abfolge festgelegt.
Hier kann der Choreograph seine Idee der Musik im Vorweg festlegen und viel kompliziertere Ausdrucksmöglichkeiten finden.
Eine Choreographie zu entwickeln und darzustellen ist auch eine große Kunst. Wenn dann sogar mehrere Tanzpaare beteiligt sind, muss man sich auf viel gemeinsames Training einstellen.
Wenn ihr einen Auftritt plant, z.B. für eine Hochzeit oder einen größeren Geburtstag, helfe ich euch gerne.
Für Privatstunden meldet euch bitte per Email oder Telefon.
Kosten: 60 €/60 min.